„Wenn schon im Kick-off keiner weiß, was eine SPS ist, wird’s spannend. Kommunikation für die Industrie ohne Industriewissen? Mutig!“
Yessie – virtuelle Impulsgeberin bei YES
Pitch gewonnen, Projekt verloren. Wenn Erwartungen auf Realität treffen.
Neue Impulse, frische Designs, moderne Sprache – wer sich im industriellen Mittelstand mit Kommunikation beschäftigt, kennt die Situation: Angebote und Dienstleister wirken auf den ersten Blick überzeugend. Alles klingt schnell, unkompliziert, strategisch durchdacht. Doch was vielversprechend beginnt, zeigt im Alltag manchmal eine andere Seite.
Denn gerade im technischen und industriellen Umfeld gelten besondere Spielregeln: Kommunikation muss nicht nur auffallen, sondern verstanden werden. Und sie muss sich in Strukturen und Abläufe einfügen, die oft weit entfernt sind vom klassischen Konsumdenken.
Wenn Wirkung wichtiger wird als Wirkungskraft
Präsentationen, Pitches, Versprechen – vieles, was in Auswahlprozessen überzeugt, basiert auf einem starken ersten Eindruck. Das ist legitim. Kommunikation lebt von Ideen und Visionen.
Aber die entscheidende Frage lautet oft: Was davon funktioniert im Alltag eines mittelständischen Industrieunternehmens?
Nicht selten zeigt sich nach Projektstart: Die Erwartung an Tempo und Output prallt auf einen fehlenden Zugang zu Branche, Zielgruppen oder Technik. Dann müssen Inhalte haarklein erklärt, Prozesse mehrfach angepasst und Feedbackschleifen verlängert werden.
Technisches Verständnis ist kein Nice-to-Have
Besonders im B2B-Umfeld ist Branchenverständnis kein Extra – sondern Grundvoraussetzung.
Wer Zielgruppen nicht kennt, Entscheider nicht einschätzen kann oder Produkte nicht einordnen kann, kommuniziert an den Bedürfnissen vorbei. Das führt zu Missverständnissen, Reibungsverlusten – und zu einem zunehmenden Gefühl von Mehraufwand auf Kundenseite.
Der Unterschied zwischen gestalterischer Kompetenz und echter Kommunikationserfahrung zeigt sich selten im Pitch – sondern meist erst in der täglichen Zusammenarbeit.
Werbeagenturen? Oft mit Vertrauensvorschuss im Minus
Hinzu kommt ein grundlegendes Problem: Das Image von Werbeagenturen ist nicht das beste.
Zu viele Versprechen, zu wenig greifbare Ergebnisse – gerade im Mittelstand gibt es oft Skepsis gegenüber der Branche.
Kommunikation wird dann als Kostenfaktor gesehen, nicht als strategisches Werkzeug. Das hat Folgen: Die Auswahl fällt schwerer, weil das Vertrauen fehlt – und das Gefühl für die „richtige Agentur“ mit der Zeit verloren geht.
Was bleibt, ist Unsicherheit: Wer kann wirklich helfen? Wer versteht unser Geschäft? Und woran erkennt man das – bevor es zu spät ist?
B2B-Kommunikation braucht mehr als gutes Design
Natürlich spielen Design, Sprache und Markenentwicklung eine zentrale Rolle.
Aber: Im industriellen Mittelstand gelten andere Erfolgsfaktoren als im B2C. Hier zählen Klarheit, Glaubwürdigkeit, Argumentationslogik. Und vor allem: eine Kommunikation, die auf den Punkt ist – fachlich wie strategisch.
Wer das beherrscht, macht oft weniger Lärm – liefert dafür aber nachhaltigere Ergebnisse. Und das meist ohne große Worte.
Was bei der Auswahl von Partnern oft übersehen wird
Ob Website-Relaunch, Lead-Kampagne oder technische Broschüre: Bei der Wahl von Dienstleistern lohnt sich ein Blick hinter die Präsentation.
Hilfreiche Fragen können sein:
- Versteht der Partner die Branche wirklich – oder nur oberflächlich?
- Gibt es Referenzen aus ähnlichen Projekten?
- Wie läuft die Zusammenarbeit nach dem ersten Konzept?
- Werden Inhalte aktiv mitentwickelt – oder müssen sie komplett vom Kunden kommen?
Solche Aspekte lassen sich nicht allein aus Angeboten oder Pitches ablesen. Sie zeigen sich in Haltung, Arbeitsweise – und in der Bereitschaft, sich wirklich einzudenken.
Fazit: Wirkung entsteht, wenn Verständnis vorhanden ist
Im industriellen Mittelstand entscheidet nicht das lauteste Versprechen – sondern die Fähigkeit, komplexe Themen verständlich und relevant zu machen.
Kommunikation wird dann stark, wenn sie nicht nur gut aussieht, sondern funktioniert. Wer das sucht, sollte weniger auf den äußeren Schein schauen – und mehr auf das, was dahinter steckt: Erfahrung, echtes Interesse und die Fähigkeit, sich auf das Gegenüber einzulassen.
Wir glauben: Es geht besser.
Gute B2B-Kommunikation beginnt mit echtem Verständnis – für Produkte, Prozesse und Zielgruppen.
Bei YES setzen wir genau da an: mit Branchenkenntnis, technischer Expertise und der Erfahrung aus zahlreichen Industrieprojekten. Unser Anspruch: Inhalte, die nicht nur sichtbar, sondern wirksam sind – strategisch, fachlich und gestalterisch.